Rund 80 Einsatzkräfte sind seit dem Sonntagvormittag in Börtlingen im Kreis Göppingen im Einsatz, um ein in Flammen stehendes Wohnhaus zu löschen - die Löscharbeiten gestalten sich schwierig. Die Brandursache bleibt indes unklar.

Börtlingen - Wegen eines Großbrandes ist die Feuerwehr seit dem Sonntagvormittag mit 80 Einsatzkräften in Börtlingen (Kreis Göppingen) im Einsatz (wir berichteten). Der Schaden ist immens.

 

Wie die Polizei mitteilt, ging bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Göppingen kurz nach 10 Uhr der Alarm ein. Ein Anwohner meldete den Brand eines Wohnhauses in der Hauptstraße. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen jedoch bereits aus dem Dachstuhl des Einfamilienhauses.

Durch den Brand wurde das zweieinhalbstöckige Gebäude stark beschädigt. Teile des Dachstuhls und des Obergeschosses brachen durch die Decke in das erste Obergeschoss ein. Aktuell ist das Wohnhaus nicht mehr bewohnbar und offenbar komplett ausgebrannt.

Doch die Löscharbeiten gestalten sich schwierig. Weil sich verschiedene Glutnester immer wieder selbst entzünden, hält der Brand die Feuerwehr auch am frühen Sonntagabend noch immer in Atem.

Insgesamt ist die Feuerwehr bei dem Einsatz mit 80 Kräften und 17 Fahrzeugen ausgerückt, außerdem wurden die Arbeiten durch Drehleitern der Feuerwehren Göppingen und Eislingen unterstützt.

Die Ortsdurchfahrt ist nach wie vor gesperrt, eine örtliche Umleitung aber eingerichtet. Seitens der Gemeindeverwaltung konnte für die betroffene Familie eine vorübergehende Unterkunft gefunden werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.

Wie es zu dem Brand kommen konnte ist bislang unklar.