Nach Angaben der radikalislamischen Hamas wurden im Gazastreifen mindestens 19 Menschen durch israelischen Beschuss getötet, als sie auf Hilfsgüter warteten. Dutzende Palästinenser sollen zudem verletzt worden sein. Die israelische Armee weist diese Angaben zurück.

Im Gazastreifen sind nach Angaben der radikalislamischen Hamas mindestens 19 Menschen durch israelischen Beschuss getötet worden, als sie nach Hilfsgütern anstanden. Zudem seien dutzende Palästinenser verletzt worden, erklärte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium am Samstag. Die israelische Armee wies diese Angaben zurück.

 

Der Vorfall ereignete sich nach Hamas-Angaben an einer Kreuzung nahe der Stadt Gaza im Norden des Gazastreifens. Dort hätten Menschen auf Lastwagen mit Hilfsgütern gewartet, als es Beschuss unter anderem durch israelische Panzer gegeben habe, erklärte das Gesundheitsministerium.

Israelische Armee widerspricht den Angaben

Die israelische Armee wies diese Darstellung zurück. „Die Berichte, dass dutzende Bewohner des Gazastreifens an einem Hilfskonvoi beschossen wurden, sind nicht korrekt“, hieß es in einer Erklärung des Militärs. „Erste Untersuchungen haben ergeben, dass es weder einen Luftangriff auf den Konvoi gegeben hat, noch gibt es Hinweise, dass die (israelischen) Truppen auf Menschen an dem Hilfskonvoi geschossen haben.“

jes/kas