In der Württembergliga muss Weinsberg gegen Leonberg/Eltingen hart für einen 31:26-Sieg kämpfen. In der Landesliga der Männer können die TSF Ditzingen beim Auswärtsspiel in Hohenacker am Ende über eine Punkteteilung froh sein.

Leonberg - Der TSV Weinsberg, Tabellenführer in der Württembergliga Nord der Männer, musste hart für seinen 31:26-Sieg (16:145) rackern. Aufsteiger SG Leonberg/Eltingen präsentierte sich als kampfstarkes Team. Landesligist TSF Ditzingen spielte beim SSV Hohenacker ein 22:22-Remis .

 

Württembergliga Nord, Männer

TSV Weinsberg – SG Leonberg/Eltingen 31:26 (16:14)

Bei einer übermächtigen Konkurrenz , wie es der TSV Weinsberg derzeit ist, konnte Leonbergs Trainer Frank Ziehfreund nur ein simples Motto ausgeben: Locker und mit viel Leidenschaft spielen. Diese Taktik ging in der ersten Halbzeit voll auf. Die Gastgeber gingen zwar in Führung, konnten diese aber nicht effektiv ausbauen, denn die SG blieb auf Schlagdistanz, glich immer wieder aus und lag in der 22. Minute sogar mit 13:11 vorne. „Wir haben im Angriff diszipliniert gespielt und kaum Fehler gemacht. In der Abwehr haben wir versucht, die Zweikämpfe zu gewinnen“, sagte Ziehfreund später. Bis zur Halbzeitpause hatten sich die Gastgeber eine erneute 16:14-Führung erarbeitet.

In der zweiten Hälfte lief es für den Aufsteiger aus Leonberg nicht mehr ganz so rund. Zwischen der 40. und 50. Minute verloren die Gäste zeitweise den Faden, zudem glänzte Weinsbergs Torhüter Nicolai Fasano mit sehenswerten Paraden. Das waren die vorentscheidenden Szenen, denn plötzlich setzte sich der Spitzenreiter mit sieben Toren ab – allein drei davon gingen auf das Konto von Jan König. Zwar kam die SG noch einmal auf drei Tore heran (25:28), doch drei weitere Treffer brachten die Weinsberger auf die Siegerstraße.

SG Leonberg/Eltingen: Kunz, Schach, Rilling (3), Binder (5), Maresch (4), Neuffer (5/2), Merkle (1), Auer (1), Fischer (1), Knödler, Kilper, Goga (6)

Landesliga Staffel 1, Männer

SSV Hohenacker – TSF Ditzingen 22:22 (12:10)

Ditzingens Trainer Jörg Kaaden wusste nach der Partie selbst nicht, ob er sich über einen gewonnen Punkt freuen – oder über einen verlorenen ärgern sollte. Letztendlich ist er froh, dass sein Team in den Schlusssekunden keine Niederlage mehr kassiert hat. „Wir sind mit einer guten Abwehr in die Partie gestartet und haben vorne unsere Chancen genutzt“, so Kaaden. Die Folge war eine 6:3-Führung in der 13. Minute. Nur fünf Minuten später war der Gleichstand wieder hergestellt, und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Mit einem 12:10-Vorsprung für Hohenacker ging es in die Pause. Eng wurde es noch einmal in den Schlussminuten. Jörg Eisenhardt erzielte in der 54. Minute das 22:21. Dann wurde es mit zahlreichen Zeitstrafen hektisch. Die Gastgeber vergaben einen Siebemeter, und in Überzahl schaffte Ditzingen keinen weiteren Treffer. Gut eine Minute vor dem Schlusspfiff sorgte der Hohenacker Raoul Laribi für den Ausgleich.

TSF Ditzingen: Birke, Neuhäuser, Klein, Falkenburger (3), Haselbauer, Gallus, Schmid, Kienle, Neuhäuser, Cipa (3/2), Gassner (7/3), F. Eisenhardt (2), Ruoff, S. Eisenhardt (3), J. Eisenhardt (4).