Zahlen:
Laut den Vorsitzenden der Kreisverbände für Hebammen in der Region gibt es kaum verlässliche Zahlen zur Versorgung mit Fachkräften vor Ort. Das liege vor allem daran, dass viele der freiberuflichen Geburtshelferinnen nur sporadisch oder in Teilzeit arbeiteten, der exakte Anteil jedoch nicht erfasst werde.

 

Versorgung:
Im Kreis Ludwigsburg sind rund 80 Hebammen beim Verband gemeldet, im Kreis Esslingen 120, im Kreis Böblingen 46, im Rems-Murr-Kreis 60 und im Landkreis Göppingen 28. Doch der Tenor ist überall der gleiche: Es gibt nicht genügend Hebammen für den Bedarf.

Geburtshilfe:
Die meisten freiberuflichen Hebammen kümmern sich vor allem um die Geburtsvorbereitung und die Nachsorge im Wochenbett. Wegen der exorbitant gestiegenen Kosten für die Haftpflichtversicherung bei der Geburtshilfe haben viele diesen Teil ihrer Arbeit inzwischen aufgegeben.