An diesem Wochenende kommen Jugendliche und Junioren aus der ganzen Welt in die Eiswelt auf der Waldau, um sich beim Heiko-Fischer-Pokal zu messen. Auch eine Teilnehmerin aus Dubai geht an den Start.

Lokalsport: Patrick Steinle (pst)

Seit 1991 veranstaltet der tus Stuttgart Eissport im Gedenken an einen seiner einst Größten den Heiko-Fischer-Pokal. Nun, an diesem Wochenende, ist es wieder soweit. An drei Tagen gehen auf der Waldau in 16 verschiedenen Wettbewerbskategorien 150 Eiskunstläuferinnen und -läufer an den Start. Eines haben sie gemein: Sie sind Jugendliche und Junioren. Bei der Herkunft herrscht derweil Diversität. Neben vielen Deutschen sind auch Belgier, Schweizer und ein Mädchen aus Dubai gemeldet.

 

Der Gastgeber tus Stuttgart ist diesmal selbst nicht vertreten. Anders der Nachbarverein TEC Waldau, der sich mit Hoshyio Raasch, Valeria Huber und Anna Orlova Siegchancen ausrechnen darf, wie die Turnierorganisatorin Stephanie Brand sagt. Im Hinblick auf die Veranstaltung geht es ihr „gut bis angespannt“. Letzteres ist dem Aufwand geschuldet, welchen die Sache mit sich bringt, auch wenn es sich um die bereits 33. Auflage handelt. Beginn ist in der Degerlocher Eiswelt am heutigen Freitag um 15 Uhr (bis 22.15 Uhr). Tags darauf reicht das Programm von 9 bis 20.30 Uhr sowie zum Abschluss am Sonntag von 9 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Heiko Fischer, nach dem die Konkurrenz benannt ist, war fünfmal deutscher Meister und zweifacher Olympia-Teilnehmer, und das in Zeiten von Konkurrenten wie Norbert Schramm oder Rudi Cerne. Er gilt noch immer als Eiskunstlauf-Vorbild beim tus. 1989 starb er mit nur 29 Jahren an den Folgen einer Herzmuskelentzündung.