Der Bund muss sparen. Die Regierung diskutiert über Einschnitte bei den familienpolitischen Leistungen: weniger Geld für die Kindergrundsicherung, ein Limit für das Elterngeld, Schluss mit dem Ehegattensplitting. Was gibt der Staat für diesen Zweck aus?

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Kinder seien „der größte Schatz auf Erden“, behauptet ein japanisches Sprichwort. Sie kosten die Eltern aber auch eine Menge Geld. Der Staat hilft dabei, Betreuung, Unterhalt, Erziehung und Bildung zu finanzieren – mit Steuervorteilen, Zuschüssen und anderweitigen Subventionen. Die Palette an einschlägigen Unterstützungsleistungen ist kaum zu überblicken – und in der Summe noch schwieriger in Euro und Cent zu beziffern, da sie aus den Budgets von Bund und Ländern, verschiedener Ministerien und Sozialversicherungen bezahlt werden.