Die Hilfsaktion „Lichtblicke“ der Leonberger Kreiszeitung und ihrer Leserinnen und Leser steht Menschen in einer Notlage bei.

Krankheit, ein Unfall – aber auch Kinder können die Auslöser sein, durch die Menschen unverschuldet in eine Notsituation und in die Bedürftigkeit geraten können. Als erste Anlaufstelle für alle Ratsuchenden in persönlichen und familiären Notlagen bieten die Sozialen Dienste der Stadt Leonberg Personen in schwierigen Lebenslagen durch eine regelmäßige Begleitung und Unterstützung die Möglichkeit, ein eigenständiges Leben zu führen.

 

Je nach Situation wird auch psychosoziale Beratung angeboten bei Menschen, die sich oder ihre Umwelt gefährden könnten, auch wenn Verwahrlosung droht sowie in Fällen von häuslicher Gewalt. Gemeinsam mit den Betroffenen und anderen Behörden, Ämtern und Hilfseinrichtungen werden, soweit wie möglich, Auswege aus der Problemsituation erarbeitet.

Doch auch den Ämtern und Behörden sind bei ihrer Hilfe Grenzen gesetzt. „In drei Problemsituationen, die wir begleiten, sind wir, wie so häufig in den letzten Jahren, auch mal auf die schnelle und unbürokratische Unterstützung der LKZ-Hilfsaktion Lichtblicke angewiesen, um den Menschen ihre Lage zu erleichtern“, zählt Nicola Michaelis-Ikrat, die Leiterin der Sozialen Dienste, auf.

Seit vielen Jahren hegte Frau Z. einen Kinderwunsch. Doch als es endlich geklappt hat, trennte sich plötzlich ihr Mann von ihr und sie stand neun Monate später alleine mit ihrem neugeborenen Sohn da. Ihren Job als Pflegekraft musste die alleinerziehende Mutter aufgeben. Sie lebt inzwischen von Bürgergeld und hat ihr Auto verkauft, um über die Runden zu kommen. Da sie keine Geschwister hat, muss sie auch noch das Grab ihrer vor kurzem verstorbenen Mutter bezahlen – ohne Unterstützung schafft sie das nicht.

Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen kann Herr F. seit einiger Zeit nicht mehr arbeiten. Er hat sich vielen Operationen unterziehen müssen, kann sich im Moment nicht alleine versorgen und erhält Unterstützung aus dem Freundeskreis. Er hat viele Arzttermine und hohe Rechnungen für seine Medikamente. Im Frühjahr ist eine Reha geplant, aber die fortlaufenden Belastungen bedrücken ihn zusehends.

Ein schwerer Unfall vor drei Jahren hat das Leben einer 32-Jährigen und ihrer Familie völlig verändert. Dabei wurde sie sehr schwer verletzt und lag vier Monate im Koma. Nun ist sie ein Pflegefall und auf Unterstützung der Sozialstation und der Familie angewiesen. Mit einem Rollator kann sie sich inzwischen fortbewegen. „Sie hat viele Ideen und Vorschläge, wie sie wieder mobiler werden könnte, um auch mal etwas zu unternehmen - das ist ihr großer Wunsch, denn die Situation belastet ihren zehnjährigen Sohn sehr“, weiß Nicola Michaelis-Ikrat. „Das würde der ganzen Familie guttun, aber dies scheitert oft an den finanziellen Mitteln“, kennt die Leiterin der Sozialen Dienst die Lage.

Mit Hilfe der großzügigen Spenden unserer Leserinnen und Leser ist die LKZ-Hilfsaktion Lichtblicke seit mehr als einem Vierteljahrhundert in der glücklichen Lage Menschen mit denen es das Schicksal nicht immer gut meint, einen Funken Hoffnung zu geben. So auch in diesen drei Fällen.

LKZ-Aktion „Lichtblicke“

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