Vor 40 Jahren hat der „Stern“ Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlicht, die sich bald darauf als Fälschungen des Stuttgarters Konrad Kujau erwiesen. Kujau machte der Skandal berühmt, in der Öffentlichkeit wurde er als sympathisches Schlitzohr wahrgenommen. Doch wie tickte er wirklich?

Meine Ehe befand sich seit langer Zeit in einer schweren Krise. Schuld daran waren hauptsächlich meine geschäftlichen Misserfolge, vorwiegend auf dem Gebiet des französischen Impressionismus, Surrealismus und Dadaismus.“ Dieses Zitat beschreibt offensichtlich ein Unglücksszenario. Es ist dem Film „Schtonk!“ entnommen, eine vor mehr als 30 Jahren sehr erfolgreiche Komödie – immerhin wurde der Film mit dem Deutschen Filmpreis und einer Oscar-Nominierung belohnt. Er lockte etwa zwei Millionen Besucher in die Kinos.