Die Holzernte läuft auf Hochtouren. Bäume werden gefällt, im Wald fällen beauftrage Unternehmen Bäume und bereiten sie für die Weiterverarbeitung auf – etliche Waldbesucher reagieren mit Unverständnis.
Marc Klunzinger und sein Vollernter haben die Fichte im Griff. Das rote Aggregat am Greifarm seines tonnenschweren Spezialfahrzeugs schnappt sich den Baumstamm als wäre er ein Streichholz. Große sichelartige Klingen schlagen die seitlichen Äste ab, dann wird per Computersteuerung die gewünschte Länge vermessen, bevor die Sägezähne das Holz in entsprechende Stücke portionieren, erklärt der Forstunternehmer aus Althütte. Danach stapelt er das Holz ordentlich für den Rückeschlepper zum Abtransport am Wegesrand. Auch fällen kann der 800 000 Euro teure Koloss, wenn die Bäume nicht weiter als zehn Meter entfernt sind und sie nicht dicker sind als 70 Zentimeter.