Seit 30 Jahren begleitet der ambulante Hospizdienst in Leonberg Sterbende auf ihrem letzten Weg. Das stationäre Hospiz besteht seit 25 Jahren. Angefangen hat alles mit einem Provisorium.

Ludwigsburg: Marius Venturini (mv)

„Viele trauen sich nicht einmal, das Wort ‚Leiche’ in den Mund zu nehmen“, sagt Günther Wöhler. Der Mediziner und SPD-Kreisrat ist Vize-Vorsitzender des Leonberger Hospizvereins. Er weiß, was im Umgang mit dem Tod wichtig ist. Dazu gehört auch, Dinge anzusprechen – zwar empathisch, aber doch unmissverständlich zu sein. Diesen Grundsatz hat das Quartett verinnerlicht, das da bei diesem besonderen Pressetermin im Obergeschoss des Hospiz-Gebäudes in der Seestraße 84 sitzt. Neben Wöhler sind der erste Vorsitzende Dieter Burr, PR-Koordinatorin Sabine Fesenmayr und Monika Friedrich vom ambulanten Hospizdienst für Kinder und Jugendliche mit dabei. Im Hintergrund an einer Wand hängt auf einem Plakat der Grund für das Zusammensein: Der ambulante Hospizdienst wird 30 Jahre alt, das stationäre Hospiz blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück.