Die Zukunftsfähigkeit des baden-württembergischen Maschinenbaus ist bedroht. Um die Unternehmen im Land zu halten, müssen alle etwas beitragen. Auch die IG Metall ist gefordert, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Glaube niemand, der baden-württembergische Maschinenbau werde von ein paar konjunkturellen Problemen geplagt, die sich mit dem nächsten Wirtschaftsaufschwung in Wohlgefallen auflösen. Was die IG Metall auf Basis einer Umfrage beschreibt, ist der Beginn eines Niedergangs. Hier geht es um tief greifende Entwicklungen am Standort Deutschland, die unumkehrbar erscheinen, wenn nicht massiv gegengesteuert wird. Die ganze Kette von der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb muss im Lande gehalten werden, sonst ist die Zukunftsfähigkeit gefährdet.