Es gibt erste Signale des Einlenkens seitens des britisch-schwedischen Unternehmens. Vorausgegangen war, dass die Kommission mit massiven wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht hatte.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Im erbittert geführten Streit der EU mit dem britisch-schwedischen Pharmaunternehmen Astrazeneca gibt es erste Signale des Einlenkens. Ende letzter Woche hatte das Unternehmen die EU nicht nur mit der Nachricht geschockt, statt der zugesagten 80 Millionen nur 31 Millionen Dosen bis Ende März zu liefern. Außerdem sollte – so das Unternehmen – die erste Lieferung erst zwei Wochen nach der Zulassung durch die EU-Behörden kommen. Für alle 27 EU-Länder sollte es demnach im ganzen Februar zudem nur eine einzige Lieferung geben. Jetzt hat das Unternehmen immerhin schon einmal drei Lieferungen im Februar zugesichert, und die erste Lieferung soll bereits eine Woche nach der Zulassung kommen.