Der Bezirksligist kommt beim TV Aldingen vor allem in der zweiten Halbzeit böse unter die Räder.

Ludwigsburg: Andreas Hennings (hen)

Einen gebrauchten Tag erlebten die Fußballer und Anhänger des TSV 1899 Benningen. Ein 0:8 am zweiten Spieltag der Bezirksliga, das muss erst einmal verarbeitet werden. „Das Spiel ist immer noch schwer zu greifen. Der Sieg geht aber in dieser Höhe in Ordnung“, sagte Benningens Trainer Tobias Büttner zwei Stunden nach Abpfiff. Für ihn war das mindestens ebenso bitter, ist Aldingen doch sein Ex-Verein.

 

Bei den Benningern lief wenig zusammen. Die Gegentore fielen auf verschiedenste Weise. Beim 0:1 gab es ein „Gewurstel“ nach einer Standard (17.) und beim 0:2 schlief die TSV-Mannschaft (31.). „Wir wurde nicht an die Wand gespielt, aber ein Genickbruch war dann das 0:3“, so Büttner. Diesmal schepperte es nach einem langen Ball des Gegners. Und es war klar: Es wird schwierig, noch Zählbares zu holen.

Statt Hoffnung zu schöpfen, ging es Schlag auf Schlag. Ab dem 0:4 nach einem individuellen Fehler konzentrierte sich Benningen auf die Defensive (52.). Doch das half nichts. „Die kam dann in einen Lauf und bei uns schlug es nur noch ein“, beschreibt es Büttner. Sein Team sei bei geringer Trainingsbeteiligung und mehreren Ausfällen momentan einfach nicht fit genug. „Das muss man glasklar so sagen.“ Folgerichtig folgten vier weitere Treffer (58., 76., 80., 86.), die letzten beiden davon per Strafstoß.

TSV 1899 Benningen: Gröppner – N. Rath (54. Heim), Schnalke, Storz – Scherer (54. Milovanovic), Piras, Willberg, L. de Capua (56. Fleischmann, 69. Volpp) – A. de Capua, Flamm, da Silva (62. Sutaj).