Das vor Südamerika liegende Archipel gilt als Naturparadies. Dort leben Tierarten, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Das Virus bedeutet für die Inselfauna eine große Gefahr, zumal ihr bereits El Niño Probleme bereitet.

Ob Rot- oder Blaufußtölpel mit ihren charakteristischen roten oder blauen Füßen, Fregattvögel mit ihrem während der Balz ballonartig aufgeblasenen roten Kehlsack oder die nach dem berühmten Naturforscher Charles Darwin benannten Finken: All diese Vögel kann man auf dem Inselarchipel Galapagos aus wenigen Meter Entfernung beobachten. Oder beim Schnorcheln im Wasser auf Armlängendistanz flott vorbeischwimmende Pinguine oder flugunfähige Kormorane – die Galapagosscharbe ist die einzige Kormoranart, die nicht fliegen kann – bestaunen. Schließlich zeigen die Tiere dort keinerlei Furcht vor Menschen, haben sie doch auf den entlegenen Inseln kaum natürliche Feinde.