Nobelpreis
Aung San Suu Kyi (65) gilt auf der ganzen Welt als eine Ikone der Freiheitsbewegungen. Sie setzt sich seit über 20 Jahren für eine gewaltlose Demokratisierung ihres Heimatlandes Birma ein. 1991 erhielt Aung San Suu Kyi für ihren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte den Friedensnobelpreis.

 

Gefängnis
Dem Regime in ihrer Heimat ist Aung San Suu Kyi ein Dorn im Auge. Die Politikerin verbrachte 15 der vergangenen 21 Jahre hinter Gittern oder im Hausarrest. Mitte November wurde sie freigelassen. Aber ihre Partei, die National League for Democracy (NLD), mit der sie 1990 einen überwältigenden Wahlsieg errang, existiert formell nicht mehr. Sie nahm nicht an Birmas ersten Wahlen nach 20 Jahren teil, weil die Bedingungen der Militärjunta unannehmbar erschienen.