Am Mittwoch findet in Straßburg die erste Anhörung im Fall Berlusconi gegen Italien statt. Der Ex-Ministerpräsident will wieder an die Macht und klagt gegen ein Ämterverbot. Für den Fall eines Scheiterns ist sein Plan B schon in vollem Gang.

Rom - Schon wieder steht er vor Gericht. Doch dieses Mal ist Silvio Berlusconi nicht der Angeklagte, sondern der Kläger. Er sieht seine Menschenrechte verletzt und hat den italienischen Staat verklagt. Am kommenden Mittwoch findet in Straßburg vor der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte die erste Anhörung in dem Fall statt. Acht Staranwälte werden für Berlusconi in den Ring steigen.