Maike Blankenhagen hat gemeinsam mit Kommilitonen den Animationsfilm "Fluffpuff" gedreht - eine kunterbunte Furzgeschichte. Der Film wird am Samstag bei der Hochschulpräsentation auf dem Internationalen Trickfilm-Festival gezeigt.

Stuttgart - Keine riesen Geschichte sollte es werden. Nichts mit vermeintlichem Tiefgang oder moralischem Anspruch. Also ist es das geworden: eine kurze, kunterbunte Furzgeschichte. Maike Blankenhagen und ihr Team aus weiteren fünf Studenten der Hochschule der Medien haben als Semesterarbeit den Animationsfilm "Fluffpuff" gedreht. "Wir wollten es so bunt haben, wie es nur geht. Entstanden ist eine Art filmisches Wimmelbild", sagt Maike Blankenhagen.

 

Die 23-Jährige studiert audiovisuelle Medien und wird demnächst ihre Bachelorarbeit schreiben. Was sie danach machen wird, weiß sie noch nicht. Irgendetwas mit Animationsfilm wird es aber auf jeden Fall. "Ich habe relativ schnell gemerkt, dass mir das am meisten liegt", sagt sie. Bei "Fluffpuff" war sie unter anderem fürs Design und für die Figurenentwicklung zuständig. Knapp vier Monate haben sie und ihr Team daran gearbeitet. Ein straffer Zeitplan, doch immerhin hat es der Film jetzt ins Programm des Internationalen Trickfilm-Festivals geschafft, außerdem wird er beim Kurzfilmfestival des Jägercampus gezeigt.

Wenn Maike Blankenhagen nicht an der Hochschule am Computer sitzt, zeichnet sie. Ihre Arbeiten sind unter anderem auf ihrem Tumblr Catsify zu sehen. Ihre Illustrationen zeigen oft Mädchen und Frauen. "Die Frage wie man zugleich normal und besonders sein kann, treibt mich um", sagt sie und nennt es "Alltagsspiritualität". In ihren Bildern möchte sie ein Gefühl transportieren, Atmosphäre, das aber auf subtile Weise. "Ich finde, das ist es, was ein Film schaffen sollte", sagt sie.

Der Film wird am Samstag, 17 Uhr, bei der Hochschulpräsentation im Gloria 2 in den Innenstadtkinos gezeigt.