Mit dem Auftritt der Band Jamiroquai auf dem nahezu ausverkauften Schlossplatz in Stuttgart hat der Reigen der Popkonzerte bei den Jazz Open begonnen.

Kultur: Jan Ulrich Welke (juw)

Stuttgart - Ausgiebig ging’s beim Auftakt der Jazz-Open-Konzerte auf dem Schlossplatz zu. Weit über zwei Stunden waren bereits verstrichen, als die Band Jamiroquai am Mittwochabend die letzten Takte ihres Hits “Love Foolosophy“ in den Nachthimmel entließ.

 

Davor feierte die Truppe rund um ihren Vorsteher Jay Kay eine ausgelassene Party der weißen Funkmusik. Mit „Shake it on“, der Single des aktuellen Albums, begann das 14 sehr lange Songs starke Set, die weiteren Hits wie „Space Cowboy“ wurden sorgsam über die zwei Stunden verteilt, und das Publikum auf dem nahezu ausverkauften Schlossplatz zeigte sich hochzufrieden.

Auf Jay Kay folgt Jamie Cullum

Ein bisschen mehr stilistische Varianz und rhythmische Abwechslung hätte man sich im weiteren Verlauf des ausufernden Abends vielleicht gewünscht, doch Jay Kay führte nicht nur eine mal wieder sehr putzige Kopfbedeckung vor, sondern trug viel gute Laune zur Schau. Mehr dazu in einer ausführlichen Konzertkritik am Donnerstagmittag.

Die Jazz Open gehen am Donnerstagabend weiter, dann nicht mit einem so raren Vogel wie Jay Kay, sondern einem Fast-schon-Stammgast auf dem Schlossplatz: Jamie Cullum. Sein Auftritt ist allerdings wie auch die weiteren Schlossplatzkonzerte bereits restlos ausverkauft.