Premiere im doppelten Sinne: Jan-Niklas Beste ist zum ersten Mal für die Nationalmannschaft nominiert worden. Einen Nationalspieler aus Heidenheim gab es vorher auch noch nicht.

Jan-Niklas Beste vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim ist von seiner erstmaligen Berufung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft überrascht. „Ich habe zuletzt immer wieder gesagt, dass ich nicht mit dieser Nominierung gerechnet habe. Es ist schließlich nicht einmal ein Jahr her, dass ich mit dem FCH noch in der 2. Liga gespielt habe“, sagte der Top-Scorer des Clubs in einer Mitteilung des Vereins am Donnerstagabend. „Damit geht für mich natürlich etwas in Erfüllung, wovon wahrscheinlich fast jeder kleine Junge in Deutschland träumt – so war das auch bei mir.“

 

Die DFB-Elf testet vor der Europameisterschaft im eigenen Land am 23. März auswärts in Lyon gegen Frankreich und drei Tage später daheim gegen die Niederlande. Beste, der in 23 Pflichtspielen in dieser Saison 18 Scorerpunkte sammeln konnte, ist einer von sechs Neulingen im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Gleichzeitig ist der 25-Jährige auch der erste Nationalspieler in der Vereinsgeschichte Heidenheims. 

„Diese Nominierung erfüllt uns mit außerordentlich großem Stolz“, sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald. „Niki hat sich in den gut eineinhalb Jahren, seitdem er bei uns ist, fantastisch entwickelt und ist ein absoluter Leistungsträger. Wir, als gesamte FCH-Familie, freuen uns riesig für ihn und natürlich auch darüber, dass wir als Verein erstmals einen Spieler für die deutsche A-Nationalmannschaft abstellen dürfen.“