Ein Waschkorb voll – in 36 Jahren ist viel zusammengekommen. Wer alles bei ihm aufgetreten ist: ganz am Anfang waren es Michael Spohn und Peter Schlack mit Mundartlichem, die Staatsschauspieler Elke Twiesselmann und Wolfgang Höper mit Vorträgen über Goethe und den Wein. Sigrid Früh erzählte erotische Märchen, Else Schlieter las schwäbische Gedichte. Viele waren zu Beginn ihrer Karriere „beim Krug“: Uli Keuler, Bernd Kohlhepp, Christoph Stählin, Dieter Nuhr, Urban Priol, Max Uthoff. Ernst Konarek hat denkwürdige Abende gestaltet: als „Herr Karl“, mit Becketts „Letztem Band“ und mit Gottfried Breitfuß das legendäre Stück „Indien“.

 

Timo Brunke schrieb zum 30-jährigen Bestehen ein Langgedicht über „Das Welt-Brettl von Feuerbach“. Darin reimt er: „Wiener Lieder und Schmonzetten/Mummenschanz und Comedy/Blasmusik und Mundartreime/Dixie, Goethe und Magie./Funkeln Trollinger, Regent/Wird das Dasein transparent/für die hier vor unsern Knien/dargebrachten Fantasien.“ Das End vom Lied: „Sagt, wer machte uns so trunken/ Weingeist oder Weltgeistfunken?“

Nach vier, fünf Stunden wird der Regent bezahlt, man greift zu den Mänteln, in denen der Sauerkrautgeruch noch eine Weile hängen wird, und schleicht nach Hause, im Ohr das Wiegenlied von Olaf Bossi „Schlaf mein Kindchen schlaf“.