Lässt sich das Verkalken des Wasserkochers vermeiden? Und wenn nicht, kann man es zumindest verlangsamen?

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Besonders in Gebieten mit hartem Trinkwasser verkalkt der Wasserkocher sehr schnell. Dieser Umstand lässt sich leider nie ganz vermeiden. Selbst bei der Installation einer Wasserenthärtungs- bzw. Entkalkungsanlage können Flecken durch andere Stoffe im Wasser zurückbleiben. Zumal die Verbraucherzentrale die Enthärtung des Trinkwassers ohnehin nicht empfiehlt und die Anschaffung dieser Anlagen so kostspielig ist, dass sie für viele Haushalte keine Option darstellt. Es gibt aber zumindest Methoden, um das Verkalken des Wasserkochers hinauszuzögern.

 

1. Wasser filtern gegen Kalk

Mit einem einfachen Wasserfilter können Sie das Verkalken des Wasserkochers zwar nicht verhindern, aber verlangsamen. Denn durch den Filtrierungsprozess wird zumindest ein Teil des Kalks aus dem Wasser entfernt. Wasserfilter gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel zur Montage direkt am Wasserhahn oder als Tischfilter in einer großen Kanne.

2. Kalkfänger nutzen

Ein Kalkfänger besteht aus einem Gewebe aus Edelstahldraht (Auf Amazon ansehen / ANZEIGE). Er wird beim Aufkochen von Wasser in den Wasserkocher gelegt, um Kalk aus dem Wasser aufzunehmen. Dadurch soll der Wasserkocher zumindest in der Theorie nicht mehr so stark verkalken. Allerdings sollten Sie auch hier keine Wunder erwarten. Der Kalkfänger kann das Wasser nicht komplett enthärten. Und je härter das Wasser ist, desto weniger effizient ist der Kalkfänger.

Hartnäckige Kalkflecken vermeiden

Um hartnäckige Kalkablagerungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Wasserkocher regelmäßig zu entkalken. Dazu eignen sich zum Beispiel Essigessenz oder Zitronensäure. Füllen Sie den Wasserkocher mit Wasser und geben Sie etwas Essigessenz oder Zitronensäure hinzu. Lassen Sie das Wasser aufkochen und spülen Sie den Kocher anschließend gründlich mit Wasser aus.