Anreise
Mit Lufthansa und Air Canada von Frankfurt nach Vancouver und Calgary. Condor fliegt nur nach Vancouver.

 

Veranstalter
Dertour hat zwei mehrtägige Naturexkursionen zur Beobachtung von Bären und anderen Wildtieren im Programm. Ausgangspunkt sind abgelegene Lodges in Westkanada, die mit Wasserflugzeugen zu erreichen sind. Ab 850 Euro. Andere Veranstalter sind Meiers Weltreisen und ADAC Reisen, www.meiers-weltreisen.de, www.adacreisen.de

Unterkünfte
Großes Angebot an Hotels in den Touristenorten Banff und Jasper. In den Parks gibt es zahlreiche, sehr schön gelegene Campingplätze. Wild campen ist absolut verboten.

Bärenbeobachtung
Die beste Zeit, um Bären entlang der Straßen zu sehen, sind die Monate Mai und Juni. Im Herbst kann man Bären an Flüssen beim Lachsfangen beobachten. Informationen über Nationalparks: www.pc.gc.ca

Anick Cadieux, die im beliebten Banff-Nationalpark arbeitet, warnt vor so einem Verhalten. Bären mögen es gar nicht, wenn man ihnen zu dicht auf den dicken Pelz rückt. Vor allem wollen sie nicht beim Fressen gestört werden, schon gar nicht, wenn sie Junge haben. Bären sind unberechenbar. Schnell kann aus dem friedlich grasenden Tier ein wutschnaubender Angreifer werden.

Autofahrer sollten einen Abstand von mindestens 100 Metern halten und niemals aussteigen, mahnt Anick. Am besten gleich weiterfahren, um die Tiere nicht zu beunruhigen. Auch wenn es schwerfällt. Wanderer und Radfahrer sollten nur gekennzeichnete Wege benutzen und sich bemerkbar machen. "Lassen sie den Bären wissen, dass Menschen in der Nähe sind“, sagt Anick. Dann hat das Tier Zeit, sich zurückzuziehen. "Viel Lärm machen und rufen, singen oder in die Hände klatschen“, empfiehlt sie.

Was aber tun, wenn es zu einer Begegnung mit einem Bären kommt? Man braucht starke Nerven, um die Ratschläge der kanadischen Parkverwaltung umzusetzen: "Sprechen Sie ruhig und bestimmt mit dem Bären. Dadurch merkt er, dass Sie ein Mensch sind und kein Beutetier.“ Man sollte keinen Blickkontakt aufnehmen und langsam rückwärtsgehen. Weglaufen ist zumeist zwecklos, da der Bär kurzzeitig schneller rennen kann als ein Pferd. "Angriffe von Bären sind aber selten“, beruhigt Anick Cadieux. Viel häufiger werden Touristen von Hirschen angegriffen und verletzt.

Für den Bären ist der Mensch die weit größere Gefahr als umgekehrt. Auf dem Arm hält Anick das Fell eines Schwarzbären und lässt Touristen den seidenweichen Pelz des Tieres streicheln, das bei einem Autounfall getötet wurde. Das kommt leider immer wieder vor. In der Provinz Alberta wurden Grizzlys im Juni 2010 wegen der hohen Sterblichkeit als gefährdete Tierart eingestuft. Bärentour in Kanada

Weitere Infos

Anreise
Mit Lufthansa und Air Canada von Frankfurt nach Vancouver und Calgary. Condor fliegt nur nach Vancouver.

Veranstalter
Dertour hat zwei mehrtägige Naturexkursionen zur Beobachtung von Bären und anderen Wildtieren im Programm. Ausgangspunkt sind abgelegene Lodges in Westkanada, die mit Wasserflugzeugen zu erreichen sind. Ab 850 Euro. Andere Veranstalter sind Meiers Weltreisen und ADAC Reisen, www.meiers-weltreisen.de, www.adacreisen.de

Unterkünfte
Großes Angebot an Hotels in den Touristenorten Banff und Jasper. In den Parks gibt es zahlreiche, sehr schön gelegene Campingplätze. Wild campen ist absolut verboten.

Bärenbeobachtung
Die beste Zeit, um Bären entlang der Straßen zu sehen, sind die Monate Mai und Juni. Im Herbst kann man Bären an Flüssen beim Lachsfangen beobachten. Informationen über Nationalparks: www.pc.gc.ca

Was Sie tun und lassen sollten
Auf jeden Fall sollten Autofahrer Verkehrsschilder beachten, die Wildwechsel anzeigen. Tempo deutlich reduzieren und erhöhte Aufmerksamkeit. Besondere Vorsicht in der Dämmerung. Auf keinen Fall aus dem Auto aussteigen, wenn Bären oder Hirsche in der Nähe sind. Einen Abstand von 100 Metern zu den Tieren halten und langsam weiterfahren. Auf keinen Fall Essen draußen herumliegen lassen oder gar Wildtiere füttern. Wanderer sollten nie von den markierten Wegen abweichen. Am Besten zu mehreren laufen. Das gilt insbesondere, wenn Kinder dabei sind. Laut reden, singen, in die Hände klatschen. Vor allem wenn Bäche in der Nähe sind. Immer Anti-Bärenspray mitführen.