Der Samba gibt den Takt vor: In Brasiliens Karnevalshochburgern gibt es kein Halten mehr: Millionen Narren feiern bei 30 Grad im Schatten.

Der Samba gibt den Takt vor: In Brasiliens Karnevalshochburgern gibt es kein Halten mehr: Millionen Narren feiern bei 30 Grad im Schatten.

 

Rio de Janeiro - In Brasiliens Karnevalshochburgen sind die Narren los. Millionen Menschen feierten in Rio, Recife, Salvador und São Paulo bei heißen Samba-Rhythmen und Temperaturen um die 30 Grad ausgelassen den Straßenkarneval. In der Stadt am Zuckerhut lockte allein der traditionelle Umzug „Bola Preta“ mindestens 1,3 Millionen Menschen ins Zentrum, wie das Tourismusamt am Samstag schätzte. Am Freitag hatte Narren-Regent „König Momo“ von Rios Bürgermeister Eduardo Paes symbolisch die Stadtschlüssel ausgehändigt bekommen.

Auch in Recife im Nordosten Brasiliens gab es am Samstag kein Halten mehr. Weit über eine Million Narren zog es zum populären Umzug „Galo da Madrugada“ (Hahn der Morgendämmerung), wo regionale „Frevo“-Musik gespielt wurde. Für die Beschallung sorgten 30 riesige Musikwagen. Der Straßenkarnevalsumzug in Recife gilt als einer der größten der Welt. Auch in Salvador da Bahia und Brasiliens größter Metropole São Paulo waren Hunderttausende Menschen auf den Straßen, um die fünfte Jahreszeit zu feiern.