In der Ära der Online-Broker und Trading-Apps wirkt Buffett aus der Zeit gefallen. Seine Warnungen sollte man aber ernst nehmen, meint Finanzreporter Hannes Breustedt.

Dass Warren Buffett mit vielen Trends und vermeintlichen Innovationen an den Finanzmärkten nichts anfangen kann, ist bekannt. Der 93-Jährige hat eine tiefe Aversion gegen Kryptoanlagen, die größte Digitalwährung Bitcoin bezeichnete er als „Rattengift zum Quadrat“. In Tech-Aktien investierte Buffett lange Zeit aus Prinzip nicht. Teilweise lag die Anlegerlegende damit ziemlich daneben. Buffetts jüngste Warnung vor ausufernder Kasinomentalität an den Finanzmärkten sollte man aber ernst nehmen.