Finnlands frühere Ministerpräsidentin und eine ugandische Klimaaktivistin haben ihn bekommen. Nun wird der Preis zum dritten Mal vergeben - an eine ausgewiesene Tech-Expertin aus den USA.

Hamburg - Die amerikanische KI-Expertin und Vorsitzende der gemeinnützigen Signal-Stiftung, Meredith Whittaker, erhält in diesem Jahr den Helmut-Schmidt-Zukunftspreis. Verliehen wird der Preis am 15. Mai im Hamburger Thalia Theater, wie die "Zeit"-Verlagsgruppe in Hamburg mitteilte.

 

"Künstliche Intelligenz ist mehr denn je ein Menschheitsthema, die Frage, wie man sie human und gemeinwohlorientiert entwickelt, ist von höchster Aktualität. Wenn uns jemand weiterbringt dabei, dann nicht zuletzt Meredith Whittaker", begründete die Jury ihre Entscheidung laut Mitteilung. "Egal, ob als aufbegehrende Google-Entwicklerin, als Professorin an der New York University oder als Regierungsberaterin - sie setzt sich für eine verantwortungs- und menschengerechte Entwicklung der KI ein."

Der Helmut-Schmidt-Zukunftspreis wird von der Wochenzeitung "Die Zeit", der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der Hamburger Denkfabrik The New Institute ausgelobt. Die Auszeichnung würdigt innovative Leistungen in den Bereichen Demokratie, Gesellschaft und Technologie. Sie wird erst zum dritten Mal vergeben. 2023 ging der Preis an die damalige Ministerpräsidentin Finnlands, Sanna Marin. 2022 wurde die ugandische Klimaschutzaktivistin Vanessa Nakate ausgezeichnet.