Die Erde ist ständig in Bewegung. Das spürt man in Deutschland kaum. Aber in anderen Regionen der Welt gibt es immer wieder Erdbeben und Vulkanausbrüche – wie jetzt beim Cotopaxi in Südamerika.

Stuttgart - Wenn man auf dem Erdboden steht, ahnt man nicht unbedingt, was darunter alles los ist. Aber die Erde ist ständig in Bewegung, und manchmal wird das auch gefährlich. In Deutschland kommt es zwar nur selten zu Erdbeben und wenn, dann sind sie meist so schwach, dass man sie kaum bemerkt. Aber in anderen Regionen der Welt kann die Erde ganz schön schwanken. Dort lernen Kinder in der Schule, wie man sich richtig verhält: Man kann sich zum Beispiel unter einem stabilen Tisch verstecken und sollte sich von Fenstern und Regalen fernhalten, die zersplittern oder umfallen können. Vor einem Gebäude sollte man nicht stehen bleiben, denn dort können einem Ziegel und Steine auf den Kopf fallen.

 

In Südamerika rumort gerade ein Vulkan: der Cotopaxi. Bisher spuckt er nur Asche in die Luft, aber es kann auch glühend heißes Gestein aus seinem Inneren emporschießen. Wenn das geschieht, müssen alle Menschen in der Nähe die Gegend möglichst schnell verlassen. Es kann nämlich auch sein, dass die Schneekappe des fast 6000 Meter hohen Bergs schmilzt und eine Schlammflut herabstürzt. Das geschmolzene Gestein heißt übrigens Magma, und wenn es aus dem Vulkan fließt, nennt man es Lava.

In Deutschland ist der Erdboden allerdings sehr dick. In Bayern haben Forscher vor einigen Jahren ein neun Kilometer tiefes Loch gegraben – das ist so tief, wie Flugzeuge hoch fliegen. Magma ist dabei aber nicht emporgespritzt.