Wenn die Bewohner Pekings einmal blauen Himmel sehen wollen, müssen sie aus der Stadt hinaus: das kennen wir aus Europa nicht. In Peking hingegen ist Smog Alltag. Und in Santiago de Chile wurde nun auch Umweltalarm ausgerufen. Denn Smog ist gefährlich für die Menschen.

Stuttgart - Über der Hauptstadt von Chile hängt zur Zeit ein so dicker Nebel, dass man sogar manche Häuser nicht mehr erkennen kann. Der Nebel ist aber nicht so ein Nebel, wie Du ihn von nassen Wintertagen kennst, sondern Smog: eine dicke Rauchwolke. Smog ist ein zusammengesetztes Wort aus den englischen Wörtern smoke (Rauch) und fog (Nebel).

 

Smog ist ein Zeichen von starker Luftverschmutzung. Die entsteht durch Straßenverkehr und Abgase von Fabriken. Vor allem in Großstädten gibt es Smog, weil dort mehr Autos und Lastwägen fahren und viele Fabriken sind. Auch Städte in Tal- oder Kessellage sind gefährdet. Besonders schlimm ist es aber in der chinesischen Hauptstadt Peking. Wenn die Bewohner einmal blauen Himmel sehen wollen, müssen sie aus der Stadt hinaus. Bei uns in Europa und auch in Südamerika ist Smog eher selten. Nun aber hat sich in Santiago de Chile in den vergangenen Tagen eine so schwarze Wolke gebildet, dass man dort sogar einen Umweltalarm ausgerufen hat.

Besonders schlimm für die Chilenen ist das, weil in ihrem Land gerade die südamerikanische Fußballmeisterschaft ausgetragen wird. Stuttgart - Aus Angst, dass das große Fußballereignis ins Wasser fallen könnte, durften in den vergangenen Tagen fast die Hälfte der Autos nicht mehr fahren. Auch das Heizen mit Holz wurde verboten. Das nächste Fußballspiel in Santiago ist am Mittwoch: Chile gegen Uruguay. Bisher sieht es so aus, als ob die Fußballer ganz normal spielen dürfen.