Die Kirchheimer haben Uwe Seibold zum dritten Mal zu ihrem Bürgermeister gewählt. Bei den Wahlen am Sonntag entfielen 93,3 Prozent der Stimmen auf den parteilosen Amtsinhaber.

Kirchheim - Die Kirchheimer Wähler haben Uwe Seibold zum dritten Mal zu ihrem Bürgermeister bestimmt. Bei der Wahl am Sonntag entfielen 93,3 Prozent der Stimmen (oder 1122 Stimmen) auf den parteilosen Amtsinhaber. Der einzige Gegenkandidat, der Dauerkandidat Ulrich Raisch aus Stuttgart, erhielt 4,8 Prozent (58 Stimmen). Insgesamt waren 4103 Personen stimmberichtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 30 Prozent. Uwe Seibold hat den Kirchheimer Chefsessel seit 1999 inne. Bei der Wahl 2007 erhielt er 94 Prozent der Stimmen; damals gab es keinen Gegenkandidaten. Der 47-Jährige gilt als großer Freund von erneuerbaren Energien. In seiner Amtszeit erreichte Kirchheim den Status einer energieautarken Gemeinde, die den kompletten Strom, der verbraucht wird, auch selbst produziert.

 

Als wichtige Ziele für die nächste Amtsperiode nannte Seibold die Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsplans, eine Zukunftswerkstatt für Jugendliche und einen Lärmaktionsplan für die Bundesstraße 27. Außerdem möchte er in Kirchheim einen Ortsbus installieren, den Bahnhofsbereich sowie die Gemeindehalle sanieren und den Einstieg in eine Neugestaltung der Uferzone und einer Festwiese schaffen. Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) ist auch stellvertretender Vorsitzender des Ludwigsburger Rot-Kreuz-Kreisverbandes.