Schrecklicher Unfall in Oberhausen: Ein 18-Jähriger wird beim Einsammeln der Fahrchips von einem Fahrgeschäft getötet. Die Stadt ist geschockt, der Jahrmarktbetrieb liegt erstmal auf Eis.

Ein 18-Jähriger ist bei einem Unfall an einem Fahrgeschäft auf einem Jahrmarkt in Oberhausen tödlich verletzt worden. Der junge Mann wollte auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes am Sonntagabend die Fahrchips eines Geschäfts einsammeln, wie die Stadt Oberhausen mitteilte. Dabei stürzte er und erlitt durch das anfahrende Fahrgeschäft schwere Verletzungen. Der Sohn einer Schaustellerfamilie starb demnach noch vor Ort. Darüber hinaus erlitten 20 Augenzeugen einen Schock. Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtete, geschah der Unfall an dem Fahrgeschäft „Break Dance“.

 

Polizei nimmt vor Ort Ermittlungen auf

Die Unfallstelle wurde der Stadt zufolge abgesperrt, ein Sichtschutz aufgestellt und die Kirmesbesucher umgeleitet. In Abstimmung mit der Polizei und den Schaustellern ließ die Stadt den Kirmesbetrieb am Sonntagabend vorzeitig zu Ende gehen. Dies geschah demnach „angesichts der Schwere des Unfalls und aus Mitgefühl gegenüber den Angehörigen des 18-jährigen Verunglückten“, wie es weiter hieß. Schon vor der Entscheidung seien Musik und „störende Beschallung“ abgeschaltet worden.

Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Am Montag, dem offiziell letzten Kirmestag, sollte über das weitere Vorgehen entschieden werden. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Größte Volksfest in Obernhausen

Der städtische Ordnungsdezernent Michael Jehn sagte nach dem Unfall: „Unsere Gedanken sind bei der Familie des jungen Mannes, für den ein fröhlicher Kirmestag ein so unfassbares tragisches Ende genommen hat.“

Die Sterkrader Fronleichnamskirmes begann am 7. Juni und sollte bis Montag dauern. Es ist nach Angaben der Stadt das größte und beliebteste Volksfest in Oberhausen.