Die große Koalition und die Länder feiern sich für ihr ausgehandeltes Klimapaket. Dem CDU-nahen Wirtschaftsrat aber reicht das nicht: er fordert einen Abbau von Subventionen und billigere Strompreise.

Berlin - Nach der Einigung auf einen höheren CO2-Preis hat der Wirtschaftsrat der CDU eine noch weitergehende Entlastung bei den Stromkosten gefordert. Die Einigung im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat könne nur ein erster Schritt sein, „aber die Logik stimmt grundsätzlich“, sagte der Generalsekretär der CDU-nahen Organisation, Wolfgang Steiger, unserer Zeitung. Es sei richtig, das wirksame CO2-Preissignal zu stärken und ineffiziente staatliche Abgaben und Umlagen zu senken: „Diesen Weg müssen wir jetzt konsequent weitergehen. Die zusätzlichen Einnahmen aus dem Emissionshandel müssen direkt und vollständig dafür genutzt werden, die EEG-Umlage deutlich abzusenken.“