Viele Mediziner im Klinikum Stuttgart fühlen sich nicht wertgeschätzt. Sie befürchten durch die anhaltende Corona-Pandemie zudem eine Überlastung.

Stuttgart - Die Stuttgarter Kliniken stehen wegen der Pandemie vor großen Herausforderungen. Die Patientenzahlen steigen, die Intensivstationen füllen sich. Das größte Haus am Platze, das städtische Klinikum, sieht sich dafür gut gerüstet, verweist darauf, vom Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft für vorbildliche Arbeit gelobt worden zu sein. Dem Robert-Koch-Institut (RKI) seien die hohen Coronatestzahlen positiv aufgefallen, auch die Unterstützung von Alten- und Pflegeheimen mit Antigentests und Schulungen des Personal würden Anerkennung finden. Die Kapazitäten – Corona-Stationen, Intensivbetten, Beatmungsgeräte, Schutzkleidung – hat man massiv ausgeweitet. Die Pflegekräfte wurden mit vorgezogenen Höhergruppierungen, sprich mit mehr Lohn, motiviert.