Am Donnerstagabend ist es zu einem Unfall mit zwei Straßenbahnen in der Kölner Innnestadt gekommen. Dutzende Menschen werden verletzt.

Köln - Mehr als 40 Menschen sind bei einem Auffahrunfall mit zwei Straßenbahnen in der Kölner Innenstadt verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen gebe es einen Schwerverletzten, sagte ein Sprecher der Polizei. Die meisten der betroffenen Fahrgäste hätten sich leicht verletzt.

 

Die beiden Straßenbahnen seien am Donnerstagabend auf der Linie 18 an der Haltestelle Eifelwall aufeinander aufgefahren, sagte der Sprecher. Womöglich steige die Zahl der Verletzten noch, da mehrere Fahrgäste sich nicht am Ort hatten behandeln lassen, sondern selbstständig in ein nahegelegenes Krankenhaus gingen - und deshalb zunächst nicht mitgezählt wurden.

„Wir sind dankbar, dass die Rettungskräfte den Verletzten sehr schnell helfen konnten“, schrieben die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bei Twitter: „Die KVB kann zur Ursache & den Verletzten derzeit keine Aussage treffen. Wir bitten hierfür um Verständnis!“ Auch bei der Polizei hieß es, dass derzeit noch völlig unklar sei, warum die Bahnen zusammenstießen.

Zahlreiche Rettungssanitäter kümmerten sich um die Verletzten

Zahlreiche Rettungswagen waren am Unfallort, um die Verletzten zu versorgen. Scheiben der beiden Straßenbahnen waren zerborsten, etliche Einsatzkräfte waren mit der Betreuung der Unfallopfer und der Aufnahme des Unglücks befasst. Betroffene Fahrgäste konnten in bereitgestellte Busse umsteigen.

Die Luxemburger Straße war wegen des Einsatzes auch Stunden nach dem Zusammenstoß in beide Richtungen gesperrt. Wann die Straße für Autos und die Straßenbahnstrecke wieder freigegeben werden sollten, war zunächst unklar. Die Arbeiten könnten bis zum frühen Morgen andauern, hieß es.