Die Brache gilt als vorübergehender Zustand, als nicht sehr vorzeigbar. Doch wer das behauptet, irrt. Denn wer hinschaut sieht: Von der Sonnenblume lernen, heißt siegen lernen, sagt StZ-Titelautorin Hilke Lorenz.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Brache in der Stadt ist wie eine offene Wunde, die nicht verheilen will. Schorfig, kantig, nicht so richtig vorzeigbar, wenn Gäste von außerhalb kommen. Vor allem aber ist Brache mächtig trotzig, ja fast subversiv in ihrer bloßen Existenz. Das beweist sie immer wieder. Immer dort, wo etwas Neues entstehen und etwas Altes dafür weichen soll. Brache ist das, was sich in den Zwischenräumen der Stadt abspielt.