In Freiburg treten mehr Listen an als je zuvor. Der Wahlausschuss hat 13 zugelassen, 2009 waren es elf, die bisherige Rekordmarke lag bei einem Dutzend. Die zehn im Rat vertreten Gruppierungen treten alle wieder an: Grüne, CDU, SPD, FDP sowie sechs freie Listen, darunter je eine von Kulturengagierten, unabhängigen Frauen und jungen Freiburgern. Neu ist „Freiburg Lebenswert“, die aus verschiedenen Bürgerinitiativen hervorgegangen ist, etwa gegen den Standort für ein neues Stadion des SC Freiburg. Die Spaßtruppe „Die Partei“ ist auch dabei. Ein zweites Mal bewirbt sich die Liste „Für Freiburg – Politik aus christlicher Verantwortung“. Sie ist vor fünf Jahren knapp gescheitert. Für die 48 Sitze kandidieren 591 Personen – 60 mehr als 2009. CDU und Grüne, sowie der den Grünen angehörende Oberbürgermeister Dieter Salomon bilden zuweilen eine Art Rathaus-Mehrheit, eine ausschließliche Lagerbindung gibt es aber nicht.