Kosten für Polizeieinsätze Fußball-Clubs lehnen Solidarfonds für Hochrisiko-Spiele ab

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss die Kosten für Polizeieinsätze bei sogenannten Risikospielen alleine tragen. Die anderen deutschen Profiklubs lehnten eine solidarische Beteiligung an den Auslagen ab.
Neu-Isenburg - Ein von Bundesligist Werder Bremen beantragter Solidarfonds zur Finanzierung einer Kostenbeteiligung an Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen ist auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga abgelehnt worden.
Die Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligisten votierte bei dem Treffen am Dienstag in Neu-Isenburg gegen eine Umlage der zusätzlichen Kosten auf alle Vereine. Wie die DFL mitteilte, sollen künftig fällig werdende Gebührenbescheide in gleicher Weise behandelt werden wie bisher. Ein wie auch immer geartetes Fonds-Modell stehe für die DFL weiterhin nicht zur Debatte.
Werder Bremen hatte im Vorfeld den Antrag gestellt, in Zukunft nicht allein auf den Kosten für den zusätzlichen Einsatz von Sicherheitskräften bei Hochrisikospielen sitzen zu bleiben. Der Verein appelliert stattdessen an das Solidaritätsprinzip und wollte erreichen, dass es zu einer „angemessenen Teilung“ dieser Kosten unter den Erst- und Zweitliga-Clubs kommt.
Unsere Empfehlung für Sie

16. Spieltag Dank Routinier und Debütant: Werder punktet dreifach
Der eine spielt wohl seine letzte Saison für Werder, der andere seine erste. Zusammen haben Gebre Selassie und Agu Bremen einen wichtigen Sieg beschert. Der Blick geht vorsichtig nach oben.

Machtkampf im DFB Brüchiger Burgfrieden
Warum die Erklärung von DFB-Präsident Fritz Keller und Generalsekretär Friedrich Curtius mit großer Vorsicht zu genießen ist.

16. Spieltag Leipzig verpasst Tabellenspitze - BVB strauchelt gegen Mainz
Der FC Bayern hat die große Chance, seine Tabellenführung auszubauen. Sowohl Verfolger RB Leipzig als auch Borussia Dortmund kommen nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Kellerclubs bleiben ebenfalls ohne Sieg.

Sieg gegen Bayer Leverkusen Union Berlin überrumpelt nächstes Spitzenteam
Nach dem FC Bayern und dem BVB überrumpelt Union Berlin auch das nächste Spitzenteam. Dank eines späten Treffers des eingewechselten Cedric Teuchert gewinnt Union gegen Bayer Leverkusen. Die Eisernen stehen nun zumindest vorübergehend auf einem Champions-League-Platz.

Oskar-Beck-Kolumne Lothar Matthäus: Entertainer statt Trainer
Lothar Matthäus war lange auf der Suche nach sich selbst. Jetzt hat er sich gefunden – als Sky-Experte.

Leon Dajaku „Kicker“: Ex-VfB-Talent wechselt zu Union Berlin
Leon Dajaku wechselt nach Informationen des „Kicker“ vom FC Bayern München zu Union Berlin. Der ehemalige VfB-Spieler soll die Offensive der Eisernen verstärken.