In Leonberg sind 2017 insgesamt 683 Kinder geboren worden, 2013 waren es 559. „Im Bereich der Gynäkologie wird sie zudem die minimal-invasive Chirurgie bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen weiter voranbringen“, sagt Noetzel. Neben der prä- und postoperativen Behandlung von gynäkologisch-onkologischen Patientinnen wird die neue Chefärztin darüber hinaus dank ihrer Expertise auf dem Gebiet der urogynäkologischen Erkrankungen einen neuen, zukunftsweisenden medizinischen Schwerpunkt für Leonberg setzen können. „Das kommt der Umsetzung der standortübergreifenden Medizinkonzeption sehr entgegen“, sagt Noetzel.

 

Für die Übergangszeit ist vorgesorgt

Bis zum Dienstantritt im April 2019 wird Leonberg in der Übergangsphase weiterhin von Böblingen, von Stefan Renner und seinem Team personell unterstützt, sodass in dieser Zeit keinerlei medizinische Einschränkung in der gynäkologischen und geburtshilflichen Versorgung bestehen werden, verspricht der Aufsichtsrat der Kreiskliniken.

„Mich freut es, dass es gelungen ist, diese wichtige Stelle neu zu besetzen“, sagt der Leonberger Oberbürgermeister Martin Kaufmann. Er verstehe die Entscheidung nicht nur als Signal zur Stärkung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, sondern auch als Zeichen für die Stärkung des Leonberger Krankenhauses – das demnach auch in Zukunft Bestand haben soll. „Das engagierte Ärzte-, Pflege- und Verwaltungspersonal wird die neue Chefärztin bestens unterstützen“, ist der OB überzeugt.