Die Polizei ermittelt in mehreren Fällen gegen eine Security-Firma im Kreis Konstanz. Dort sollen Mitarbeiter Menschen misshandelt haben. Welche Vorwürfe gegen das Unternehmen im Raum stehen.
Weil der Inhaber und ein Mitarbeiter einer Security-Firma in mehreren Fällen Menschen körperlich misshandelt haben sollen, durchsuchten Bundespolizei und Steuerfahndung eine Wohnung und Geschäftsräume im Kreis Konstanz. Neben Speichermedien und Unterlagen fanden sie am Dienstag auch ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät, wie Staatsanwaltschaft und Bundespolizei am Mittwoch mitteilten.
Der Inhaber des privaten Sicherheitsdienstes soll zudem Personal eingesetzt haben, das nicht über die erwartete korrekte Sachkunde und Ausbildung verfügte, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Es besteht den Angaben zufolge der Verdacht der Körperverletzung, des gewerbsmäßigen Betrugs sowie des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Auftraggeber sollen so in betrügerischer Absicht außerdem getäuscht worden sein.
Bereits im November hatten Ermittler Räume durchsucht. Die Auswertung der Beweise hatte nun zu der erneuten Durchsuchungsaktion geführt.