Die Baustelle an der Kreuzung mit der Gebersheimer Straße geht am Dienstag in die nächste Phase.

Leonberg - Ein erster Teilabschnitt des neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung der Rutesheimer Straße mit der Gebersheimer Straße kann von Dienstag, 31. Juli, an von den Autofahrern genutzt werden. Dann beginnt der zweite Bauabschnitt. Allerdings ist es dafür ab Dienstag nicht mehr möglich, von dem Kreisverkehr Schweizermühle, dem sogenannten Aldi-Kreisel, weiter auf der Gebersheimer Straße zu fahren, um von dort in die Rutesheimer Straße einzubiegen. Lediglich die Anlieger aus der Gartenstadt können bis zu der Kreisel-Baustelle in die Gebersheimer Straße einfahren.

 

Die Rutesheimer Straße ist aber wieder in beide Richtungen befahrbar. Der Verkehr wird mit Hilfe von Ampeln vor der ehemaligen Kreuzung geregelt. Von der Rutesheimer Straße kann nach Gebersheim abgebogen werden. Aber: Die Engelbergstraße von Gebersheim in Richtung Innenstadt ist gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert (siehe Grafik).

Die Busse fahren ab Dienstag wieder über die Bahnhofstraße in die Rutesheimer Straße und halten dort an den gewohnten Haltestellen. Der jetzt eingerichtete Buspendelverkehr mit einem barrierefreien Kleinbus vom Bahnhof zum Krankenhaus wird nicht mehr benötigt.

Es wird auch ein Radweg angelegt

Seit Ende April wird an der Kreuzung der Rutesheimer Straße und der Gebersheimer Straße ein Kreisverkehr eingebaut. Darüber hinaus wird an dieser Stelle die Fahrbahn der Rutesheimer Straße saniert.

Zudem wird zwischen dem neuen Kreisverkehr und dem Krankenhaus ein Radweg angelegt. Der ist die Weiterführung des im vergangenen Jahr fertiggestellten Radwegs zwischen Rutesheim und Leonberg.

Die aufgegrabenen Straßen haben die Stadtwerke genutzt, um in der Rutesheimer Straße die Trinkwasserleitungen auszutauschen. Geschehen ist das im Abschnitt zwischen der Silcherstraße und der Zufahrt zum Krankenhaus und den Einrichtungen des Landkreises.

Ein Kreisverkehr ist die beste Lösung

Wieso ein Kreisverkehr und keine Ampeln an dieser Kreuzung? „Ein vom Landkreis in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten hat ergeben, dass ein Kreisverkehr der Leistungsfähigkeit dieses Straßenknotenpunktes am förderlichsten ist“, argumentiert der Sprecher des Landratsamtes in Böblingen, Dennis Ritter.

Auch das Leonberger Planungsamt hat einem Kreisverkehr den Vorzug gegeben. Damit könnten Verkehrsabläufe optimiert werden. Die Autos kämen flüssiger voran. Nicht zuletzt können damit auch Kosten eingespart werden. Mit einem Kreisel können vor allem die langen Wartezeiten an der Gebersheimer Straße entfallen. Einsparungen sind bei den Stromkosten und bei der Wartung der Ampelanlage möglich. Diese Beträge teilen sich gegenwärtig der Kreis und die Stadt.

An den Gesamtkosten für den Kreisverkehr und die Sanierung der Straßen in Höhe von rund 2,36 Millionen Euro ist die Stadt mit 100 000 Euro beteiligt.