Die Kreissparkasse Böblingen schließt die Standorte in Gebersheim, Flacht und Schafhausen und integriert sie in größere Filialen.

Altkreis - Die Kreissparkasse (KSK) Böblingen schließt ihre kleinen Standorte in Gebersheim, Flacht und Schafhausen. Das hat die KSK am Dienstagnachmittag verkündet. Die kleinen Filialen werden in größere Standorte „überführt“, heißt es weiter.

 

Diese Maßnahme ist Teil des neuen Standortkonzept, dass die Kreissparkasse Böblingen am Dienstag vorgestellt hat. Mit diesem Konzept bilde die KSK Böblingen größere und qualitativ höherwertigere Beratungseinheiten für ihre Kundschaft und mache sich gleichzeitig fit für die Zukunft, um weiterhin ein verlässlicher Partner vor Ort zu bleiben, heißt es demnach.

Die Kreissparkasse setze weiterhin auf Regionalität und werde zukünftig mit 28 Filialen und 13 Beratungscentern vor Ort sein. Die 13 Beratungscenter werden mit den benachbarten Filialen eine vertriebliche Einheit bilden. Ziel sei es, größere Einheiten zu schaffen, die gut erreichbar sind und dem Kunden einen entsprechenden Mehrwert böten.

Wann schließen die kleinen Filialen?

Kunden der Flachter Filiale werden von Juni 2022 an am Standort in Weissach betreut. Im Dezember 2022 werden Gebersheim und Höfingen am Standort in Höfingen zusammengeführt, die Filiale im Weiler Teilort Schafhausen wird in den Standort Weil der Stadt integriert.

KSK-Kunden aus Gebersheim, Schafhausen und Flacht müssen aber nicht weit fahren, wenn sie Geld abheben möchten, in den Orten soll es weiterhin sogenannte SB-Schalter geben. „Wir haben bei unserem Standortkonzept darauf geachtet, dass der nächste SB-Automat weiterhin gut erreichbar bleibt“, erklärt KSK-Vorstandsmitglied Michael Fritz.

Im Landkreis Böblingen soll es künftig 13 Beratungscenter geben, im Geschäftsbereich Leonberg sind diese in Leonberg, Rutesheim, Renningen und Weil der Stadt angesiedelt. Diese starten im kommenden Juni.

Es gibt neue Servicezeiten

Im Februar werden zudem neue Servicezeiten eingeführt. Es habe sich gezeigt, dass der Service in den Randzeiten weniger stark nachgefragt sei, dafür dann aber die Beratung. Die Direktionsstandorte, die Beratungscenter und die Filialen sollen zukünftig durchgängig bis um 17 Uhr geöffnet sein, ausgenommen ist die Filiale im Leo-Center. Diese schließt um 18 Uhr. An den Filialstandorten wird zudem die Schließzeit über Mittag ausgeweitet und am Dienstag ein zweiter servicefreier Nachmittag eingeführt. Das Beratungsangebot kann dagegen von 8 bis 19 Uhr genutzt werden.

Das neue Konzept „soll auf die neuen Bedürfnisse wie Videoberatung oder Online-Banking reagieren. Damit die Kreissparkasse weiterhin den bestmöglichen Service anbietet, ist ein Umbau des Filialnetzes notwendig, der auch eine Zusammenlegung von Standorten bedeutet“, erklärt der Böblinger Roland Bernhard. „Durch die Zusammenlegung von Standorten können wir die hohen Beratungskompetenzen in der Fläche erhalten und weiter ausbauen“, ergänzt der KSK-Vorstandsvorsitzende Detlef Schmidt.