Rüdiger Maier und Peter Wengerek von der Kriminalpolizeidirektion in Böblingen erzählen, was von der Anzeige bis zum Auffinden einer verschwundenen Person passiert – und warum die Suche bei Erwachsenen nicht automatisch beginnt.

Ein geliebter Mensch hält eine Verabredung nicht ein, auch auf Nachrichten oder Anrufe reagiert er nicht. Für viele wohl eine schreckliche Vorstellung. Zwei, die jeden Tag mit solchen und ähnlichen Situationen zu tun haben, sind Kriminaldirektor Rüdiger Maier und Kriminalhauptkommissar Peter Wengerek von der Kriminalpolizeidirektion in Böblingen. Sie leiten, beziehungsweise arbeiten für die Kriminalinspektion 1, die sich mit Kapital-, Sexual- und Amtsdelikten befasst. Dazu gehören neben Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Kinderpornografie und Prostitutionsstraftaten auch solche Taten, die mit Brand, Waffen oder Sprengstoff zu tun haben – und eben auch die Vermisstensachbearbeitung.