Nach jemenitischen Rebellen bedrohen nun auch wieder Freibeuter den Welthandel am Horn von Afrika. Was wollen die beiden Gruppen – und welche Rolle spielen China und Russland?

Die Gefahr für die internationale Schifffahrt am Horn von Afrika wächst weiter. Zu dem Beschuss jemenitischer Huthi-Rebellen auf Frachter und Tanker im Golf von Aden und im Roten Meer kommen immer häufiger Angriffe von Piraten. Die Gewässer zwischen Jemen und Somalia werden weniger überwacht, seit internationale Kriegsschiffe im Roten Meer Transporter bei der Zufahrt zum Suez-Kanal vor den Huthis zu schützen. Die Piraten profitieren davon. Seit November haben sie mehr Handelsschiffe vor Somalia gekapert als im ganzen Jahr zuvor.