Eine gute und wirkungsvolle Suchtprävention zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ist zentraler Bestandteil der Teillegalisierung von Cannabis. Nur ist es damit nicht weit her, kritisiert Maurice Cabanis, Direktor der Klinik für Suchtmedizin in Stuttgart.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Maurice Cabanis gehört zu den Befürwortern der Teillegalisierung von Cannabis. Was nicht heißt, dass der Ärztliche Direktor der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten im städtischen Klinikum alles an dem neuen Gesetz gut findet. Es sehe darin sogar „vieles kritisch“, betont Cabanis. Dabei war er als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin in der Expertenkommission der Bundesregierung vertreten, die einen Grenzwert für den Cannabiswirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) im Straßenverkehr vorgeschlagen hat.