Der Küchengeräte-Hersteller WMF aus Geislingen an der Steige profitiert derzeit von der eigenen Neuausrichtung. Auch dank guter Geschäfte in China steht ein erfolgreiches Jahr 2015 an.

Geislingen -  Der Küchengeräte-Hersteller WMF profitiert von seinem laufenden Umbau und rechnet 2015 mit Zuwächsen - auch dank eines guten China-Geschäfts. Wie das schwäbische Unternehmen am Montag in Geislingen mitteilte, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf fast 56 Millionen Euro. Der Umsatz legte leicht auf 1 Milliarde Euro zu. Als Gründe nannte WMF neben der positiven Entwicklung in China und der hohen Nachfrage nach Kaffeemaschinen auch die laufende Neuausrichtung. Angaben zum Gewinn wurden nicht gemacht.

 

Das Unternehmen steckt derzeit in einem Umbau. Hunderte Stellen sollen wegfallen und einzelne Marken abgestoßen werden, sofern sie sich gegenseitig Konkurrenz machen.

Zuletzt war WMF von Finanzinvestoren übernommen worden. In diesem Jahr rechnet der Hersteller den Angaben zufolge erneut mit einem leichten Umsatzplus - vor allem dank des Geschäfts mit Kaffeemaschinen und im Hotelbereich. Erwartungen zum Ergebnis wurden noch nicht genannt.