Die Ludwigsburger Kulturinstitution Scala erhält Geld aus einem Förderprogramm des Landes. Damit haben die Verantwortlichen in kürzester Zeit ein Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - In normalen Sommern nutzen die Macher der Ludwigsburger Kulturinstitution Scala den Juli und August, um das Haus auf Vordermann zu bringen. Aber normal ist in diesem Jahr bekanntlich fast nichts – schon gar nicht bei den Kulturschaffenden. Weil das Team um Chef Edgar Lichtner rund 50 000 Euro aus dem Fördertopf „Kultur Sommer 2020“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erhalten hat, hat es in den vergangenen Tagen ein Sommerprogramm aus dem Boden gestampft.

 

Den Anfang einer ganzen Reihe von Konzerten beim Scala-Kultursommer macht das Duo „Suchtpotzenzial“ an diesem Freitag, 17. Juni. Unter den gut 20 Veranstaltungen finden sich auch Konzerte so illustrer Künstler wie der irischen Sängerin Wallis Bird, die am 7. August nach Ludwigsburg kommt. In der Regel tritt die 38-Jährige nicht nur vor etwa 200 Zuhörern auf. Mehr passen wegen der Corona-Abstandsregeln aber nicht ins Scala.

Was passiert im Herbst?

Großveranstaltungen mit mehr als 500 Personen sind bis zum 31. Oktober verboten. Bleibt es dabei, wirbelt das den Programmplan im Scala durcheinander. Denn für manche Show wurden bereits über 700 Karten verkauft. Diese Veranstaltungen müssten verschoben werden. Damit in diesem Sommer möglichst viele Menschen Kultur live erleben können, sollen manche Konzerte auf eine Leinwand im Ehrenhof übertragen werden.

Hier geht es zum kompletten Scala-Sommerprogramm.