Die Firma Lahmeyer International hat einen Bericht dementiert, wonach die Bahn die Zusammenarbeit für die Neubaustrecke nach Ulm beendet haben soll.

Stuttgart - Die Firma Lahmeyer International hat einen Bericht des Online-Magazins "stern.de" dementiert, wonach die Deutsche Bahn die Zusammenarbeit mit dem Projektplaner für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm beendet haben soll. Lahmeyer sei lediglich im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) an Beratungsleistungen für die geplante ICE-Trasse beteiligt gewesen, ließ das Unternehmen am Dienstag verlauten.

 

Der Vertrag zwischen dieser Arbeitsgemeinschaft und der Bahn sei am 23. September in gegenseitigem Einvernehmen ausgelaufen, heißt es in der Erklärung. Der Bericht des Online-Magazins, wonach die Bahn den Kontrakt "wegen massiver Schlechtleistung" nicht verlängert habe, sei falsch.

Vielmehr seien die Leistungen von Lahmeyer "so gut und überzeugend" gewesen, dass die Mitarbeiter nun direkt für die Deutsche Bahn am Projekt zum Ausbau der Bahnstrecke Wendlingen-Ulm arbeiten. Die Lahmeyer-Mitarbeiter seien seit Montag in den Büros der Deutschen Bahn in Stuttgart tätig.

"stern.de" hatte am Montag gemeldet, die Bahn und der Projektsteuerer hätten ihre Zusammenarbeit beendet. Aus Stuttgarter Bahn-Kreisen will das Magazin überdies erfahren habe, dass Lahmeyer auf eigenen Wunsch aus dem Projekt ausgeschieden sei. Weder die Deutsche Bahn noch die Firma waren zunächst bereit gewesen, sich gegenüber dem Magazin zu dem Bericht zu äußern.