Land fördert Krankenhäuser RKH-Klinik erhält Millionen-Spritze
Die RKH-Klinik in Ludwigsburg erhält vom Land 19,7 Millionen Euro. Das Geld dient Sanierungen im Kernbetrieb des Krankenhauses.
Die RKH-Klinik in Ludwigsburg erhält vom Land 19,7 Millionen Euro. Das Geld dient Sanierungen im Kernbetrieb des Krankenhauses.
Eine gute Nachricht zu verkünden, verschafft dem Überbringer Sympathie. Ob das auch für Politiker gilt? Wie auch immer man diese Frage beantworten mag: Fest steht, dass die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Konrad Epple und Tobias Vogt sowie die Grüne Silke Gericke mit Presseerklärungen Positives für ihren Beritt im Kreis Ludwigsburg vermelden: Das Krankenhaus der Regionalen Kliniken-Holding (RKH) in der Kreisstadt erhält 19,7 Millionen Euro aus dem Jahreskrankenhausprogramm. Dies habe die Landesregierung beschlossen.
Die beiden Abgeordneten betonen die zentrale Rolle der Kliniken für das Gesundheitssystem und weisen auf den „enormen“ Kostendruck der Krankenhäuser hin: „Deshalb ist das Jahreskrankenhausprogramm ein wichtiger Beitrag für die Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen im Land.“ Die RKH-Klinik in Ludwigsburg habe im Programm Stationssanierungen und den Einbau eines Herzkatheterlabors angemeldet, lässt sich Konrad Epple zitieren, der als Kreisrat auch stellvertretendes Mitglied im Aufsichtsrat der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH sei.
Die RKH Kliniken Holding nehme das Ja des grün-schwarzen Kabinetts zum Jahreskrankenhausprogramm und zum Zuschuss für Ludwigsburg positiv auf, erklärt Alexander Tsongas, Pressesprecher der RKH. „Für uns ist die Sanierung der einzelnen Bereiche ein immerwährender Prozess.“ Beim Herzkatheterlabor handele es sich um einen Bereich, der ertüchtigt werden müsse. Wichtig sei auch, beim Brandschutz auf dem neuesten Stand zu sein. Vom Land gefördert würden nur Projekte, die den Kern des Krankenhausbetriebs betreffen, nicht aber Parkhäuser, ambulante Bereiche oder Bauten für niedergelassene Ärzte.
Die Landesregierung fördert insgesamt zwölf Projekte an Krankenhäusern im Land mit einem Volumen von 248 Millionen Euro – im Doppelhaushalt 2023/24 seien 910 Millionen Euro eingestellt, teilt das Sozialministerium in einer Presseerklärung mit.