Stefanie Brum sieht in der Digitalisierung eine große Chance.Lichtgut/Leif Piechowski SPD
Die selbstständige Rechtsanwältin Stefanie Brum ist in Niedersachsen geboren und lebt seit 1983 in Stuttgart, heute mit Mann und neunjähriger Tochter im Westen. Genossin ist die 45-Jährige seit 2012. Ihre Themenschwerpunkte, das zeigt ihre Internetseite, sind die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Digitales. Seit 2003 ist sie in diesen Bereichen tätigt. Sie betreut Kreative, Unternehmer und Agenturen. 2010 wurde ihr als eine der Ersten in Stuttgart der Fachanwaltstitel für Urheber- und Medienrecht verliehen. Bis 2010 war sie in einer Kanzlei tätigt, danach machte sie sich im Bohnenviertel selbstständig. Seit 2004 unterrichtet Stefanie Brum als Lehrbeauftragte an mehreren Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen. Sie gründete zudem selbst ein Institut, das Seminare und Workshops anbietet. Die Sozialdemokratie habe sie mit der Muttermilch aufgesogen, so die Kandidatin. Seit 2012 ist sie im SPD-Ortsverein West aktiv. Brum hebt die Bedeutung der Kreativwirtschaft fürs Land hervor: 230 000 Beschäftigte, 24 Milliarden Umsatz jährlich und eine Wachstumsrate von 3,3 Prozent. Die Stadt Stuttgart bilde den Mittelpunkt. Die Digitalisierung müsse als Chance begriffen werden, es bedürfe der digitalen Teilhabe in jedem Alter. Auch der Kulturbereich könne davon profitieren. Neue praktische Möglichkeiten für Bildung seien möglich. Die Vernetzung bringe Vorteile im Alltag.