An drei Tagen gehen über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der 46. Auflage der Laufveranstaltung in Warmbronn an den Start.

Mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei der 46. Auflage des Warmbronner Waldmeisterlaufes notiert worden. Zwar nicht ganz so viele wie eigentlich erwartet, doch die ausrichtende Spvgg Warmbronn konnte dennoch „ein kleines positives Ergebnis“ aus der Traditionsveranstaltung vermelden. Besonders freute sich Alfred Thaler darüber, dass im Unterschied zu den vergangenen zwei Jahren auch die Kinder mitmachen durften. „Endlich wieder Waldmeisterlauf-Feeling“, freute sich der Organisationschef und Spvgg-Vorsitzende.

 

Veranstalter wollen keine Absage riskieren

Dafür sorgte am Samstag bei strahlendem Sonnenschein auch der seit vielen Jahren bewährte Stadionsprecher Achim Seiter – den ganzen Tag über. Denn die üblichen gemeinsamen Starts über die unterschiedlichen Distanzen gab es beim Waldmeisterlauf auch 2022 (noch) nicht wieder.

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Anfang April bekamen die Veranstalter ihr schon zum Jahresanfang eingereichtes Konzept genehmigt. Und das sah eben zu diesem Zeitpunkt noch eine coronakonforme Ausrichtung mit Einzelstarts über drei Tage vor. „Wir wollten nicht riskieren, am Ende wieder ganz absagen zu müssen“, begründete Alfred Thaler die jetzt eigentlich gar nicht mehr notwendigen Einschränkungen. Und verweist außerdem darauf, dass bei einer Anpassung über 220 statt der jetzt eingesetzten 60 Helferinnen und Helfer notwendig gewesen wären.

Das Gros der Läufer ist am Samstag unterwegs

Trotzdem waren am Waldmeisterlauf-Donnerstag und –Freitag eher spärliche Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. Das Gros begab sich am Final-Samstag auf die insgesamt vier Strecken für die Großen. Aber die mit Abstand meisten sogenannten Finisher verzeichnete mit 337 der 1,5-Kilometer-Schülerlauf, bei dem zugleich die Leonberger Stadtmeisterinnen und –meister ermittelt wurden. Gesamtschnellste waren Finian Warstat (Albert-Schweitzer-Gymnasium) mit 4:56,12 Minuten und bei den Mädchen Lara Fritzsche (Spvgg Weil der Stadt), die nach 6:06,95 Minuten die Ziellinie überquerte.

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Für das mit Abstand beste Ergebnis über 20 Kilometer sorgte von 37 Langstrecklern Sören Becker vom GSV Maichingen. In 1:13:18 Stunde distanzierte er das übrige Feld um mehr als 13 Minuten. Unter 138 Zehn-Kilometer-Läufern setzten Johannes Klingseis (Kondi-Legenden) und Madeleine Diether mit 42:02 und 51:07 Minuten die Top-Zeiten.

Der große Wunsch: Ein Lauf wie vor Corona

Über 5,5 Kilometer rannten Dani Backers (VfL Sindelfingen) und Lokalmatadorin Nicola Fiedler von der Spvgg Warmbronn mit 23:18 beziehungsweise 24:36 Minuten den anderen 73 Frauen, Männern und Jugendlichen auf und davon. Hinzu kamen 18 Walkerinnen und Walker über 7,5 Kilometer. Aber auch wenn es am Ende der dreitägigen Veranstaltung doch noch einigermaßen erkleckliche Felder waren, einen großen Wunsch haben die Macher trotzdem: „Nächstes Jahr wieder ganz normal!“