Baden-Württemberg bleibt bundesweit an der Spitze bei der Lebenserwartung. Besonders lang leben demnach Menschen im Landkreis Tübingen.

Stuttgart - Die durchschnittliche Lebenserwartung in Baden-Württemberg ist seit den 1970er Jahren um rund zehn Jahre gestiegen. Wie das Statistische Landesamt unter Berufung auf die jüngsten Sterbetafelberechnungen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, stieg die Lebenserwartung von neugeboren Jungen von 68,5 Jahren Anfang der 70er Jahre auf 78,8 Jahre im vergangenen Jahr. Bei Mädchen stieg sie in diesem Zeitraum von 74,5 Jahren auf 83,4 Jahre. Damit verzeichnet Baden-Württemberg seit Beginn der 70er Jahre im bundesweiten Vergleich weiterhin die höchste Lebenserwartung Neugeborener.

Innerhalb des Landes weist die Bevölkerung des Landkreises Tübingen bei den Frauen mit durchschnittlich 84,4 Jahren die höchste Lebenserwartung auf. Bei den Männern liegt sie dort sowie im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit 79,8 Jahren an der Spitze. Am niedrigsten ist die Lebenserwartung der Frauen in Mannheim (82,2 Jahre) und die der Männer im Landkreis Schwäbisch Hall (77,4 Jahre).