Unter Lockdown-Bedingungen haben Auszubildende und Firmen es schwerer als sonst, zueinander zu finden. Es gibt aber durchaus offene Stellen – und die Fachkräfteallianz bietet Eltern und Jugendlichen, die noch auf der Suche sind, jetzt zusätzliche Unterstützung.

Waiblingen/Stuttgart - In Zeiten von Corona eine Lehrstelle zu finden, ist nicht einfach. Die Möglichkeit, bei einem Praktikum in einen Betrieb hineinzuschnuppern, fällt weg – und Ausbildungsmessen finden nur digital statt. Die Folge: „Normalerweise brummt es um diese Zeit“, sagt Markus Beier von der Industrie- und Handelskammer bei einer Pressekonferenz der Fachkräfteallianz im Rems-Murr-Kreis, kurz Fair genannt. Doch das sei dieses Jahr anders. Beier rechnet damit, dass genau wie im vergangenen Jahr viele Verträge später als sonst geschlossen werden. Eine Bilanz des Lehrstellenmarkts werde sich deshalb wohl erst nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn Anfang September ziehen lassen.